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Вопрос о рубашке.

Добавлено: 11 фев 2021, 19:45
velizariy

Вопрос о рубашке.

Добавлено: 27 фев 2021, 18:48
velizariy

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Добавлено: 27 фев 2021, 23:04
velizariy

Вопрос о рубашке.

Добавлено: 14 май 2021, 08:44
velizariy
https://objektkatalog.gnm.de/wisski/nav ... 53729/view
09d9fdd55abd897404e9e2a718d88cf2.jpg


Hemdgewand
17. Jahrhundert

Inventarnummer - T7340

Material und Technik
Seide, cremeweiß, Leinwandbindung, eingewebte Längsstreifen entlang der Webkanten, linker Ärmel fragmentiert
Technologische Angaben:
Obermaterial
Seide, hellbeige, Leinwandbindung
Kette 1: Seide, hellbeige, z-gedreht, teilweise überdreht, 22 F/cm
Kette 2: Seide, hellbeige, ohne erkennbare Drehung, 22 F/cm
Schuss: Seide, hellbeige, z-gedreht, teilweise überdreht, 20 F/cm
Webbreite 45 cm, Webkante vorhanden

Verzierungen
vertikale Streifen (5 cm breit) parallel zu den Webkanten, durch Einzug von Kette 2 entsteht eine Überweite in diesem Bereich

Maße
Gesamtlänge vorne und hinten 134 cm,
Saumweite 164 cm,
Ärmellänge links 57 cm, rechts 58 cm

Vitrinentext
Angeblich gelangte das Hemdgewand 1683 aus der Wiener Türkenbeute in die Nürnberger Stadtbibliothek. Es belegt das Interesse der europäischen Oberschicht an fremden Kulturen. Transparente Hemden suggerierten jene Nacktheit, die aus westeuropäischer Sicht exotischen Frauen zugeschrieben wurde.
Chemise. The chemise reputedly ended up in the Nuremberg Municipal Library in 1683 as part of the Viennese spoils of war from the Ottoman empire. It is proof of the interest shared by upper class Europeans in foreign cultures. From a Western European perspective, transparent shirts suggested the nakedness ascribed to exotic women.

Beschreibung
Halblanges, tunikaartiges Obergewand aus fünf Bahnen eines locker gewebten, weißen Seidengewebes, dessen Webbreite von 45 cm die Form vorgibt. Die mit 286 cm längste Stoffbahn bildet das Mittelstück des durchgehend geschnittenen Vorder- und Rückenteils, in das der runde Halsausschnitt und ein langer, offener Brustschlitz eingeschnitten sind. An das Mittelstück setzen beidseitig zwei weitere Webbreiten an, die das Gewand bis in Armhöhe schließen; dort biegen die Seitenbahnen im rechten Winkel ab und bilden die Unterseiten der Ärmel, die oben durch zwei weitere Teilstücke vervollständigt werden. Sämtliche Nähte bestehen aus den stumpf aneinandergefügten Webkanten, deren glänzende Randstreifen den einzigen Schmuck des Gewandes bilden.

Literatur
In Mode. Kleider und Bilder aus Renaissance und Frühbarock. Hrsg. von Jutta Zander-Seidel. Ausst.Kat. Germanisches Nationalmuseum. Nürnberg 2015, S. 171-172, 285 (technologische Angaben), Kat.-Nr. 91.
Gottfried Christoph Ranner: Kurzgefaßte Beschreibung der Nürnbergischen Stadtbibliothek. Nürnberg 1821, S. 23, Nr. 5, S. 45 – 46.

Вопрос о рубашке.

Добавлено: 03 окт 2021, 15:22
velizariy
http://molodyvcheny.in.ua/files/conf/is ... 017/64.pdf
+ Недяк, Володимир, упор. Україна – козацька держава. Київ: Емма, 2007.
Сорочка Кочубея (начало 18 в) - судя по всему крой аналогичен предыдущей турецкой сорочке
04.jpg

Вопрос о рубашке.

Добавлено: 09 дек 2021, 22:09
velizariy
Кстати, любопытный момент с закатыванием рукавов рубахи поварами.